Donnerstag, 5. März 2009

Livin it up in California

Hey,

uuuuuuuuuuuuuund weitergehts... Von 18. Februar bis 1. März war Fabian in Californien und mochte es dort sehr. Die ersten 5 Tage verbrachte er mit Anna und Hélène in San Francisco, was seiner Meinung nach einer der aufregendsten Städte der Welt ist (zumindest von denen, die er schon besucht hat). Sie wohnten dort in einem sagenumwobenen Hostel direkt an der Bucht mit Blick auf Alcatraz und die Golden Gate Bridge - für 24 Dollar pro Tag, inklusive Frühstück (Bagels, Waffeln, Orangensaft, Kaffee, Tee... yummi!).

San Francisco ist... besonders! Besser kann ich es wahrscheinlich nicht ausdrücken. Wer die amerikanische Mentalität nicht besonders schätzt, sollte mal an die Westküste und besonders nach SFC gehen. Die Menschen sind weltoffen, liberal, sehr nett, seeehr umweltbewusst (u. a. Bioläden an jeder Ecke). Die Stadt hat viele Parks, Strände, liegt direkt am Meer, die Berge sind nicht weit weg, das Wetter ist meistens warm (wir hatten um die 18° im Februar) - was will man mehr?!

Haight Ashbury, wo sich Ende der 60er die Hippies versammelten um ihren Summer of Love zu feiern, Castro, das in den 70ern Anlaufstelle und Zuflucht für viele diskrimierte Homosexuelle aus aller Welt war (ich empfehle den Film "Milk" an dieser Stelle)... fast jeder Stadtteil hat seine eigene, bedeutende Geschichte. Ich könnte hier weiterschwärmen aber eingentlich steht unter dem Strich nur eines: Ich liebe diese Stadt. Unvergleichlich, v.a. nicht mit den Metropolen im Osten. Hach... Ich hoffe ich schaffe es noch einmal dort hin, während meiner Zeit hier!

Nach 5 Tagen schnappten wir uns ein Mietwagen und begaben uns auf den Weg nach Los Angeles, was grob geschätzt ungefähr 500 km entfernt ist. Highway 1, direkt am Meer entlang. Rechts der Pazifik, links die Berge und Nationalparks. Atemberaubend! Ich habe so viele Bilder gemacht... Unterwegs machten wir kurz Halt in Santa Cruz und Monterey. Wir haben sogar den Pfeiffer Beach gefunden, einer der schönsten Strände in der Region, weil relativ unbekannt und nicht ausgeschildert. Mit Hilfe der Einheimischen gings dann über einen, ich würde es eher als Trampelpfad bezeichnen, hinunter zum Strand. Wow, außer 2 Anglern waren wir die einzigen (es war auch sehr früh am Morgen). Der einzige Haken an unserer Reise war, dass ich gerne mehr Zeit für den Highway 1 gehabt hätte, aber naja, das nächste Mal dann.

Los Angeles fand ich im Vergleich zu SFC eher lahm. Zu groß, zu viele Obdachlose zu amerikanisch. Aber Venice Beach, an dessen Promenade sich unser Hostel befand,war trotzdem sehr schön, toller Strand. Noch wärmer, sonnig. Ich denke Frühling ist die beste Jahreszeit für California. Es ist nicht zu heiß, alles ist grün und voll im Saft, obwohl das Wasser arschkalt ist. Hollywood, Walk of Fame, Getty Meseum (faszinierend!), dann gings auch schon mit dem Greyhound weiter nach San Diego, wo wir bei Annas Kumpel Jan unterkommen konnten.
In San Diego haben wir uns dann den Park angesehen und sind sonst größtenteils nur an den Stränden rumgehangen, was wir davor aus zeitgründen nicht groß geschafft hatten. 25° ist für eine geschundene Seele in Kanada ein Segen mmmhm. Leider gings dann auch schon nach nicht mal ganz 3 Tagen in San Diego wieder zurück ins -9° kalte Montreal brrrrrrrrrr... Vergessen werd ich den Trip aber nie, das war bisher definitiv das Highlight. Mal schauen wie sich Florida so schlägt, in 11 Tagen gehts los YAY!!!

Ich hoffe euch allen gehts gut! Bis bald!

1 Kommentar:

Patrick Bauer hat gesagt…

Hi Fabi,

kann Dir nur zustimmen... San Francisco ist DIE Traumstadt in den USA. Wir haben damals nach einem Jahr Südost-USA dort Urlaub gemacht und waren total baff, dass es doch noch Orte mit Fahrradwegen, alternativen (keinen franchised!) Läden und sauberer Luft in den USA gibt. An der Westküste sind die Leute offener und fortschrittlicher, damals (2006!) hingen dort Plakate "Against War", das hatte ich bis dahin in 11 Monaten in diesem Landnoch noch nie gesehen.

Florida ist auch eine Resie wert, aber ich sag Dir: Die Westküste wird Dir im Vergleich besser gefallen. Florida ist zu Disney, zu künstlich.

Maaan hab ich Fernweh nach Highway 1 bekommen alsich Diene Fotos sah... Rock on!